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          Kurzmeldungen




           Ein neuer Pastor in der
           Stephanus-Gemeinde


           Am 30. August wurde Frank Wegen mit einem Gottesdienst als neuer Pastor der
           Stephanus-Gemeinde eingeführt. Nach 17 Jahren in Erlangen wechselt er nach
           Braunschweig. Den Einführungsgottesdienst hielt Prof. Dr. Carsten Claußen, von
           der Theologischen Hochschule Elstal. Die Gemeinde überreichte Frank Wegen
           und seiner Frau Christine ein Braunschweig-Kennenlernpaket mit einer persönlichen Stadtführung, einer Floßfahrt auf der
           Oker, sowie einem Kennenlernpaket »Ich lade ein«: ein Jahr lang können pro Monat je zwei Haushalte der Gemeinde
           das Paar einladen. Per Videobotschaft grüßten mit einem Lied der Kindergarten, der Landesverband und aus Tansania
           die Missionsärztin Dr. Ute Trautwein, die von der Gemeinde entsandt wurde. Persönlich schlossen sich Gemeinden der
           Heidberger Ökumene, Gäste und Gemeindemitglieder an. Die Veranstaltung war auf 100 Besucher begrenzt, die
           zulässigen Wege und die festen Tischgruppen mussten eingehalten werden. Dennoch ergaben sich Gelegenheiten für
           Gespräche und Austausch, so dass so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl aufkam.





           Foto: Heidberger Tennis-Club e.V.  Platz 3 für HTC Nachwuchsspieler Sebastian
                                 Trotz eines Corona-bedingten Turnier- und Trainingsstopps von rund zwei Monaten sowie einer Ver-
                                 letzungspause konnte der zehnjährige HTC-Nachwuchsspieler Sebastian Halbauer überraschend
                                 ins Halbfinale der TNB-Meisterschaften der Jugend in Hannover einziehen und belegte Rang drei.
                                 Sebastian Halbauer startete an Nummer vier gesetzt in der Altersklasse U 11. Seine erste Par-
                                 tie gegen Wedigo Pompe konnte Sebastian klar mit 6:0 und 6:1 für sich entscheiden. In der
           Ein erfolgreiches Team: Schüler Sebastian
           Halbauer und Trainer Marcel Schelesnow.  nächsten Runde wartete der an fünf gesetzte Thies Ruhe. Die beiden lieferten sich ein packendes
           Match, welches mit 1:6, 6:3 und 7:5 an den HTC-Spieler ging. Im Halbfinale wartete der an Nummer zwei gesetzte Ben
           Gorka. Nach dem intensiven Viertelfinale reichten die Kräfte des HTC Schützlings nicht aus, um gegen die Nummer zwei
           der Setzliste mehr Gegenwehr zu zeigen. Sebastian unterlag im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger mit 2:6 und
           0:6. Mit einem erfolgreichen dritten Platz untermauerte Sebastian seine Position unter den besten Nachwuchsspielern seiner
           Altersklasse in Niedersachsen.
           Jugendwart und Trainer Marcel Schelesnow zeigte sich zufrieden mit der Leistung des HTC-Talentes: »Wir würden uns sehr
           freuen, wenn sich Sponsoren melden, die Sebastian und weitere junge Talente auf ihrem weiteren sportlichen Weg unterstützen
           möchten. Turniermeldungen, Fahrtkosten und Hotelunterbringungen, aber auch Ausrüstungs- und Trainingskosten schlagen mit
           einer nicht geringen Summe zu Buche.« Rückfragen beantwortet Marcel Schelesnow unter jugendwart@htc-braunchweig.de




           Feuerwehr StayHome Challenge

           Die Idee zu seiner Aktion kam Ortsbrandmeister Tarik Baddouh aus Melverode eines Morgens im Bett. Er
           wollte etwas gegen die Langeweile unter den Kollegen und für das Zusammengehörigkeitsgefühl unter-
           nehmen. Bei der »Feuerwehr StayHome Challenge« sollen nominierte Feuerwehren, Hilfsorganisationen
           oder Vereine in nur 24 Stunden per Internet gemeinsam 12 oder 9 Fotos erstellen. Nach Kettenbrief-Prinzip
           werden ständig weitere Gruppen nominiert mitzumachen. So möchte man ein kreatives Zeichen setzen,
           um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Die Botschaft lautete: »Bitte bleibt für uns zuhause! Wir bleiben für
           Euch einsatzbereit!«
           Viele Einsatz-, Jugend- und auch Kinderfeuerwehrabteilungen aus der Umgebung waren sofort dabei. Doch
           mittlerweile hat die Aktion aus Melverode auch Helgoland, die Schweiz und sogar die USA erreicht. Vorbild war die »Ice Bucket
           Challenge« von 2014 zugunsten der unheilbaren Nervenkrankheit ALS, die den ganzen Sommer lang durchs Internet geisterte.
           Gerade die Freiwilligen Feuerwehren haben es in Zeiten von Corona schwer, ihren Pflichten nachzukommen. Um das Risiko zu
           mindern, rücken die Fahrzeuge nicht in voller Stärke aus, um zu vermeiden, dass im Falle einer Infektion die gesamte Mannschaft
           in Quarantäne muss.
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