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UNSER NEUES Lesespaß rund um die Uhr er sch rank.

Der Heidberg h
fentlich
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Der Heidberg hat einen öffentlichen Bücherschrank.
„
ZUHAUSE. viele andere Sicherheitskriterien Nachdem das rote Band durchschnitten war,
las Bezirksratsmitglied Mathias Luhmann Ge-
erfüllen. »Wir waren not amused,
dass so ein Bücherschrank 10.000
schichten vor, die von den Kleinen mit Farbe
Euro kostet«, verriet Bezirksbürger- und Pinsel in Szene gesetzt werden sollten. Bei
meister Matthias Disterheft in seiner so viel Kreativität hatte die Jury eine schwere
Eröffnungsrede. Wahl. Die meisten Punkte bekam die sieben-
Der neue Bücherschrank am Jena- jährige Merle, die für ihr Kunstwerk einen Bü-
stieg solle jedoch keine Konkurrenz chergutschein erhielt.
zur Zweigstelle der Stadtbibliothek Doch bei der Siegerehrung war sie längst wie-
sein, sondern lediglich eine Ergän- der daheim, beim Mittagessen.
zung, die rund um die Uhr geöffnet
ist. Vor allem forderte Disterheft alle
Heidberger*innen auf, nicht nur
Aktuelle- Oldies, sondern auch Neuerschei-
Wohnungsangebote unter -
nungen in den Schrank zu stellen:
www.nibelungen-wohnbau.de-
»Neue Bücher sollten nach dem Le-
sen nicht ins Regal gestellt werden,
Der Pate des Bücherschranks, Volker Boeck (links)
sondern neue Leser finden.«
und Bezirksbürgermeister Matthias Disterheft.
Zur feierlichen Einweihung am
Drei Jahre dauerte es, bis das Projekt schließ- 9. September gab es ein buntes Programm mit
lich doch noch realisiert werden konnte. »Wir Lesestunde, Waffeln und einem Kindermal- Diese und andere Kunstwerke gab es am Ende zu
waren damals im tiefsten Winter unterwegs, wettbewerb. Auch Christiane Jaschinski-Gaus bestaunen.
um den idealen Standort zu finden«, erinnerte (SPD), Jutta Jacobs (Freie Wählerstimme) und
sich Kerstin Born von der Nibelungen-Wohn- Rainer Nagel (Die Linke) ließen es sich nicht
bau bei der Einweihungsfeier. Nachdem die nehmen, dem Festakt beizuwohnen.
AG Quartiersentwicklung Vorschläge zum
Standort ausgearbeitet hatte, gab auch der Lesestunde mit Mathias Luhmann.
Stadtbezirksrat grünes Licht.
Doch was schnell und unkompliziert begann,
war am Ende gar nicht so einfach, denn zum
Bücherschrank umgebaute Telefonzellen ge-
hören der Vergangenheit an. Die Stadt Braun-
schweig setzt heute auf ein einheitliches Er-
scheinungsbild. Eine moderne »Bücherzelle«
sollte möglichst behindertengerecht sein und

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