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Ein Zukunftsbild für Braunschweig
Die kleine feine Zweigstelle der Stadtbibliothek im Schloss.
gaben zu entwickeln und die passenden Unter diesem Zeichen stand auch der Rest
Lösungsansätze zu finden. des Abends. Was braucht die Südstadt?
Danach arbeiteten zwölf Expertengrup- Eine Vernetzung der Rad- und Fußwege?
pen fieberhaft daran, die Ziele des Einen neuen Bebauungsplan? Oder eine
Zukunftsbildes in konkrete Projekte zu Neuordnung der städtischen Friedhöfe?
übersetzen und Schwerpunkte für das
Integrierte Stadtentwicklungskonzept he- Für den Heidberg gibt es laut Experten-
Bürgerwerkstatt für den Süden: rauszuarbeiten. 22 »Rahmenprojekte« kommission bei folgenden fünf Gebie- te man an diesem Abend weniger
Die Mensa der IGS Heidberg. wurden dabei herausdestilliert. Mit die- ten Handlungsbedarf: als 40 Besucher. Bei all der Frage-
sen Vorschlägen tingelte man im August 1. Den Erfurtplatz zum lebendigen rei nach Verbesserungsvorschlägen
Ein Pfeil und viele gelbe Eimer wiesen mit beträchtlichem Aufwand durch zehn Stadtteilzentrum entwickeln. hat man wohl eines vergessen: die
den Weg in die Mensa der IGS Heid- Quartiere, um den Kontakt mit den Bür- 2. Die Verkehrssituation am Frage der Kommunikation.
berg. Diese wurde am 8. August in gern zu suchen. Sachsendamm verbessern. Den Fortgang des Projektes wird
eine »Bürgerwerkstatt« umfunktioniert. Die Ergebnisse konnte man beim Eintre- 3. Den Heidberg als Wohnort für dies wohl kaum beeinflussen, denn
Die meisten der Anwesenden trieb die ten auf den Stellwänden sehen, die in der Familien stärken. das Integrierte Stadtentwicklungs-
Neugier her. Die Bürgerwerkstatt von Aula verteilt waren. »Es gibt keinen bes- 4. Den Heidbergsee und Heidbergpark konzept wird voraussichtlich im
»Denk Dir Deine Stadt« war zwar in der seren Weg sich einzubringen«, erklärte zum Freizeit- und Naherholungs- ersten Halbjahr 2018 dem Rat der
Tagespresse angekündigt, doch so rich- Heinz-Georg Leuer, Stadtbaurat der Stadt gebiet entwickeln. Stadt zum Beschluss vorgelegt.
tig wusste keiner, um was es an diesem Braunschweig, nach der Eröffnungsrede. 5. Den Heidberg zum barrierefreien Mehr Infos findet man unter: www.
Abend gehen sollte. Und: »Wir müssen Konflikte ausdiskutie- Stadtteil entwickeln. denkdeinestadt.de
Dass Bürger ihre Stadt mitgestalten sollen, ren.« Doch trotz schmackhafter Häppchen zähl-
kennt man bereits vom Bürgerhaushalt.
Erst 2014 wurden von den Einwohnern
1653 Vorschläge gemacht, was man in
Braunschweig verbessern könnte. Wäh-
rend einige eine kostenfreie Kinderkrippe
forderten, schlugen andere die Umben-
ennung der Stadt in »BraunSchweig«
vor (um so eine Absage an »Braune
Gesinnungen« zu erteilen) oder wollten
ein Werbeverbot in der Innenstadt durch-
setzen. Klar, dass vieles davon utopisch
klang, doch die Beteiligung war höher
als erwartet. Annette
Bei »Denk Deine Stadt« allerdings geht
es um mehr als nur Verbesserungsvor-
schläge. Hier soll ein Zukunftsbild für die Schütze.
Löwenstadt entworfen werden, nach dem
die ganze Region umgestaltet werden Weil Sie
soll: ein Integriertes Stadtentwicklungs-
konzept mit Bürgerbeteiligung. Vor Ort, StArk iSt.
per Internet oder Postkarte versuchte man
2015, die Braunschweiger zum Mitma-
chen zu bewegen. Unter den über 5.500
Einsendungen gab es nicht nur Klagen Zukunftschancen für alle!
über Mängel und Missstände, sondern Bezahlbarer Wohnraum für alle, je nach Lebensphase und Geldbeutel.
viele gute Ideen und Verbesserungsvor- Für ein würdevolles Leben im Alter brauchen wir Pflegekräfte, die an-
ständig bezahlt und wertgeschätzt werden. Freies WLAN ermöglicht
schläge. Diese Vorschläge wurden im den Zugang zur digitalen Welt, zu Information und Kommunikation. Und
Herbst 2015 analysiert, verschlagwortet Braunschweig-Heidberg braucht endlich einen Nachbarschaftstreff. Für
und nach Themen geordnet. Am 11. Ja- diese Themen mache ich mich stark und vertrete Braunschweig und
nuar letzten Jahres ging es dann in die Vechelde im niedersächsischen Landtag - mit Ihrer Stimme!
nächste Runde. Diesmal traf man sich in www.annette.schuetze.de
der Stadthalle, um in Gruppenarbeit Auf-