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       Kurzmeldungen
                                                                                                                                                                                                     verstehen und


         Falscher Alarm in Melverode
         Das Sommerloch begann im Braunschweiger Süden diesmal                                                                                                                                       angemessen reagieren
         früh: Erst im März wurde der Heidbergsee nach einer vermeint-
         lichen Leiche abgesucht, von der bis heute jede Spur fehlt. Im
         Mai sorgte nun auch in Melverode ein Irrtum für Schlagzeilen.
         Am 13. Mai wurde auf einer Baustelle ein verdächtiger Ge-
         genstand gefunden, der zunächst für eine Kleinbombe gehal-
         ten wurde, was zu einer Straßensperrung führte. Der sofort
         hinzugezogene Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Hannover                                                               Hauptsitz
         brauchte allerdings nicht lange, um den Gegenstand als harm-
         lose Gasflasche zu identifizieren. So dauerte die Sperrung zum                                                         Trautenaustraße 16, Braunschweig
         Glück nicht lange. Für Medienaufmerksamkeit sorgte die Ver-
         wechselung dennoch.
         Es hätte allerdings auch anders ausgehen können: Erst 2013 wurde in Melverode eine 230-Kilo-Fliegerbombe, ein Relikt aus dem Zweiten   Groß Schwülper und Gifhorn
         Weltkrieg, entdeckt. Alle Straßen um Melverode wurden großflächig gesperrt. 6.900 Menschen mussten damals ihre Häuser verlassen,
         bis die Bombe entschärft war. (Foto: Polizei Braunschweig)
                                                                                                                                auch in BS-Melverode




                                                 Frisch vom Wok
                                                 Und wieder gibt es an der Leipziger Straße ein neues Restaurant. Wo zuletzt das »Il
                                                 Grano« Pizza und Pasta serviert hat, ist nun das »Hanoi Phô« eingezogen, in dem
                                                 vietnamesische Küche angeboten wird. Eine Restaurantkritik im Internet gibt es auch
                                                 schon. »Sehr geil gewürzt«, urteilte »Aris Foodspots« auf Instagram.
                                                 Mehrere Gastrobetriebe hatten sich im letzten Jahrzehnt vergeblich an diesem Stand-
                                                 ort versucht.
                                                 Hoffen wir, dass dem »Hanoi Phô« ein längeres Leben vergönnt ist als den Vorgän-
                                                 gern. Für den Stadtteil ist es auf jeden Fall eine echte Bereicherung.




         Vier Schüler gewinnen den

         Gemeinsam-Preis 2025

         Mit der Verleihung des Gemeinsam-Preises sollen Menschen aus der gesamten                                                Unser Andachtsraum in der Trautenaustraße                 Unser Trauerkaffee in der Trautenaustraße
         Region ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft
         engagieren.
         Bei der diesjährigen Verleihung am 3. Juni im Braunschweiger Dom haben Ole
         Reuter (18), Issa Bashiti (16), Molin Georgi (18) und Jonathan Möller (19) von der                                                                                                 Tag & Nacht: 0531 - 88 69 24 00
         IGS Heidberg mit ihrem Projekt »intoPolitics« den ersten Platz bekommen.
         Ende letzten Jahres hatten sie eine Podiumsdiskussion organisiert, bei der hiesige
         Kandidat*innen für die Bundestagswahl mit Jugendlichen diskutieren sollten. Die                                                                                                    www.günter-bestattungen.de
         Veranstaltung fand im Februar in vier Sälen des Astor-Kinos statt, die innerhalb
         kürzester Zeit ausgebucht waren. Etwa 1250 Erstwähler*innen aus elf Schulen
         kamen, um sich zu informieren.                                                                                                                                                     Fordern sie unsere kostenlose Broschüre an!
         Als Anerkennung für so viel politisches Engagement wurde das Projekt »intoPolitics«
         für den Gemeinsam-Preis 2025 nominiert. Eigentlich hatten die vier Schüler auf
         den Sonder- oder Jugendpreis gehofft. Als sie dann den Hauptpreis gewannen,
         war die Überraschung groß.
         Das Preisgeld in Höhe von 3500 Euro wollen die Vier für einen Verein nutzen, den
         sie demnächst gründen werden, um weiter politisch aktiv zu sein.
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