Beiträge 2020-2

Zur aktuellen Lage

Ein Aufruf von Bezirksbürgermeisterin Christiane Jaschinski-Gaus

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger von Heidberg-Melverode!
Die Nachrichten überschlagen sich in diesen Tagen: Während ich diese Zeilen verfasse und zur Drucklegung gebe, letztlich dann das Südlicht erscheint, können sich die Ereignisse in Sachen Coronavirus bereits nochmals dramatisch verändert haben. Behördliche Anordnungen greifen erheblich in unser aller alltägliches Leben ein. Schließung von Schulen, Kitas, Geschäften, Restaurants, Sportstätten und so weiter. Dies gab es zuvor noch nie. Die Lage ist für uns alle sehr angespannt und gerade für ältere und immungeschwächte Menschen in unserem Stadtbezirk besonders belastend.
Es ist jedoch sehr wichtig, die weitere Ausbreitung des Virus durch all diese, sich täglich ändernde Maßnahmen zumindest zu verzögern. Daher richte ich die dringliche Bitte an Sie alle: Folgen Sie den behördlichen Anweisungen, nehmen Sie diese in jedem Fall ernst und vermeiden Sie unnötige Menschenansammlungen. Halten Sie Hygienevorschriften unbedingt ein.
Sollten Sie Hilfe benötigen, weil Sie beispielsweise keine helfenden Angehörigen oder Nachbarn haben, die Sie unterstützen können, wenden Sie sich telefonisch an mich oder die Mitglieder des Bezirksrates. Wir werden prüfen, wie Hilfestellungen organisiert werden können.
Bleiben Sie gesund!

Von Winterpause keine Spur

Beim Neujahrsbrunch auf dem Abenteuerspielplatz Melverode.

Am 26. Januar lud der Abenteuerspielplatz Melverode zum ersten Mal zum Neujahrsbrunch. Einen Weihnachtsbrunch gab es in den vergangenen Jahren zwar schon, doch diesmal beschloss man, den Termin kurzerhand zu verschieben. Nur der Katze des Hauses schien die plötzliche Menschenansammlung zu missfallen – misstrauisch beobachtete sie vom Stuhl aus das Geschehen.

»Die meisten sind ehrenamtlich hier«, so die Zweite Vorsitzende, Bettina Rau, die vor 18 Jahren ein Praktikum auf dem Abenteuerspielplatz absolvierte. Mittlerweile ist die Sozialarbeiterin selbst Mutter und engagiert sich in ihrer Freizeit für die Einrichtung.

Unter den Besuchern waren neben dem Vorstand, Webmaster Bruno Niehoff, Ratsfrau Annika Naber von den Grünen und die Männer vom Verein »AntiRost«, die dem Spielplatz seit Jahren handwerklich zur Seite stehen. »Leider sind einige in letzter Minute krank geworden«, bedauerte Spielplatzleiterin Evelyn Simson. Trotzdem gab es bei Kaffee, Tee und heißer Schokolade viele angeregte Gespräche.

Auch im Winter ist auf dem Abenteuerspielplatz einiges los. Vor allem ist da natürlich das Tierhaus, in dem die Kinder sich um ihre Pflegetiere kümmern. Zudem wird auch in der kalten Jahreszeit jede Woche am Lagerfeuer Stockbrot gebacken. »Es gibt eben Dinge, die nie alt werden«, lacht Bettina Rau.
Der Abenteuerspielplatz Melverode hat übrigens seit diesem Jahr einen eigenen Kanal auf YouTube. Bislang kann man sich dort ein Video zum 45-jährigen Bestehen anschauen.

Plastik? Nein, danke!

Der Heidberger Wochenmarkt setzt Zeichen.

Noch 2010 verbrauchte jeder Bundesbürger 176 Plastiktüten im Jahr. Inzwischen ist man umweltbewusster geworden. Auch auf dem Wochenmarkt am Erfurtplatz haben sich die Händler mit diesem Thema auseinandergesetzt. Erst im letzten Jahr versuchte der Obsthof Deuse aus Evessen, ein Zeichen zu setzen, indem zur Weihnachtszeit über 1000 Einkaufsbeutel aus Stoff verschenkt wurden. »Die Aktion entstand aus dem Bauch heraus«, erfährt man am Deuse-Stand. Zwar bietet die Obstplantage ihren Kunden auch gebührenfrei Papiertüten an, doch die kosten leider das Vierfache einer Plastiktüte.

Die Reaktion auf die Einkaufsbeutel war durchweg positiv. »Einige Kunden entschuldigen sich inzwischen sogar dafür, wenn sie ihren Beutel vergessen haben. Für die meisten ist es jedoch schwierig, ihr Verhalten zu ändern. Die Leute haben es sich über all die Jahre angewöhnt, zum Einkaufen nur ihr Geld mitzubringen.«

In letzter Zeit hat sich zum Glück eine Menge geändert. Dass eine Plastiktüte 450 Jahre überdauern kann, ist mittlerweile fast allen bewusst. Besonders kritisch wird es, wenn die Tüten in die Natur gelangen. Allein in der Nordsee wird der Plastikanteil am Meeresmüll auf 75 Prozent geschätzt. Fische oder auch Seevögel fressen das Plastik und sterben daran, weil sie die Tüten nicht verdauen können. Diese Bilder haben sich in unseren Köpfen festgesetzt.

Auch am Stand von Hof Armbrecht aus Leiferde entdeckt man überall Papiertüten. »Wir haben reagiert, auch wenn es nicht so einfach ist. Viele Kunden ziehen noch immer Plastikbeutel vor, um ihre Körbe nicht schmutzig zu machen. Dazu kommt, dass beispielsweise Kartoffeln sehr schwer sind, Papiertüten aber nur ein gewisses Gewicht tragen können.« Doch viele Heidberger sind mittlerweile sensibilisiert. »Einige Marktbesucher bringen die Papiertüten immer wieder mit. Eine unserer Kundinnen benutzt ihre Tüte schon ein ganzes Jahr.«

Beim Stand von Hof Armbrecht haben Papiertüten eine lange Tradition. Doch ganz kann man auf Plastik nicht verzichten. »Paradoxerweise sind Papiertüten wesentlich teurer. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Kunden dies akzeptieren, aber es bewegt sich was.«

Das Thema Plastikmüll bewegt mittlerweile nicht nur Umweltschützer. Auch bei der Aktion »Wenn ich HeidbergkönigIn wäre…« stand ein Verzicht auf Plastiktüten auf dem Wunschzettel vieler Anwohner ganz oben. Die Reaktionen der Marktbeschicker zeigen, dass man bereit ist, etwas zu verändern. Doch das kann nur funktionieren, wenn die Besucher des Wochenmarkts dabei mitmachen.

Trotz aller Bemühungen: Bis zum Jahr 2050 wird sich die Menge an Plastikmüll vermutlich auf etwa zwölf Milliarden Tonnen vergrößern. Das entspricht laut Forschern dem Gewicht von einer Milliarde Elefanten.

Was passiert im Stadtbezirk?

Ein Kurzbericht aus dem Bezirksrat von Bezirksbürgermeisterin Christiane Jaschinski-Gaus.

Die Sturmtiefs der vergangenen Jahre haben etliche Bäume in unserem Stadtbezirk entwurzelt. Hierzu wurden sechs Bäume am Spiel- und Bolzplatz Rostockstraße nachgepflanzt, im Richmond Park sieben Bäume. Zudem hat der Bezirksrat angefragt, ob nicht ungenutzte Grünflächen wie das Dach des Heidbergtunnels für Bienenwiesen hergerichtet werden könnten. Auch die Einrichtung von Streuobstwiesen wird weiterverfolgt.

Der Heidbergpark erhält eine weitere Attraktion im Naherholungsgebiet: Die Stadt wird noch in diesem Frühjahr einen ganzjährig nutzbaren, barrierefreien Fitnesszirkel in Höhe der nord-südlichen Zuwegung am Trimm-Dich-Pfad errichten, parallel zur Salzdahlumer Straße, in der Nähe des Streetball-Platzes. Kosten: circa 130.000 Euro.

Die Bezirkssportanlage Melverode wird umfangreich modernisiert: Es entsteht im südlichen Teil eine 800 Quadratmeter große sogenannte Kalthalle (ein überdachter und beleuchteter, sandverfüllter Kunstrasenplatz). Außerdem werden ein circa 2600 Quadratmeter großes beleuchtetes Kunstrasenspielfeld und eine kleine Stehtribüne gebaut und zwei Rasengroßspielfelder saniert. Die Funktionsgebäude werden ertüchtigt, auch die überbezirkliche Schießsportanlage. Zusammen mit der Sportanlage Stöckheim investiert die Stadt circa drei Millionen Euro. Die Arbeiten sollen noch vor den Sommerferien beginnen.

Für den nördlichen, zur Glogaustraße hin gelegenen Teil der Bezirkssportanlage wird die Aufstellung eines Bebauungsplanes entworfen für circa140 Wohneinheiten. Hier gilt es, Lärmschutz und Abstandsregelungen zu beachten, den Bestandsschutz der Sportanlagen zu erhalten sowie vorhandene Baumgruppen möglichst zu bewahren. Die konkrete städtebauliche Planung wird im Rahmen des öffentlichen Bebauungsplanverfahrens erst noch erfolgen und zur Diskussion gestellt werden.

Der Umbau des Kreuzes Süd hat bereits begonnen: Erste Erdbewegungen werden für vorbereitende Kanalarbeiten getätigt. Richtig los geht es im September 2020 mit dem Bau der Behelfsbrücke. Das Ende der Arbeiten am Südkreuz ist zum jetzigen Zeitpunkt erst für den Monat April 2024 geplant!

Die Stadtbahn wird so lange eingleisig im Baustellenbereich fahren. Von vier »Ohrflügeln« des Autobahnkreuzes werden drei gesperrt werden. Nur der Nordost-Flügel aus Richtung Wolfenbüttel nach Salzgitter bleibt offen. Über den aktuellen Baufortschritt oder Verkehrsmaßnahmen kann man sich unter folgenden Adressen informieren: www.kreuz-bs-sued.de oder www.strassenbau.niedersachsen.de
Christiane Jaschinski-Gaus

»Ich will mich mit allen gut verstehen«

Mit dem Landtagsabgeordneten Oliver Schatta zu Besuch im Nachbarschaftsladen.

Auch wenn er in Rüningen aufgewachsen ist, verbindet Oliver Schatta mit dem Heidberg und Melverode viele schöne Kindheitserinnerungen. »Als Kinder sind wir im ganzen Braunschweiger Süden unterwegs gewesen. In die Weststadt durften wir damals nicht«, schmunzelt er. »Also war ich oft im Schwimmbad oder am Heidbergsee.«

Auch heute ist der gelernte Kraftfahrzeugtechnikermeister noch oft im Heidberg, denn die Kreishandwerkerschaft ist in der Gerastraße ansässig. »Immer wenn ich dort bin, besuche ich den Wochenmarkt am Einkaufszentrum. Die Wurst vom Landschlachter schmeckt einfach besser als die plastikverpackte Wurst im Supermarkt.«

Einen Nachbarschaftsladen würde er sich auch in Rüningen wünschen, doch bislang habe man dort noch keinen passenden Ort gefunden. Informieren möchte er sich jedoch trotzdem schon mal.
Während Projekt-Koordinatorin Justyna Zdanowicz bei Kaffee und Keksen von den vielfältigen Angeboten vor Ort berichtet, macht sich Schatta aufmerksam Notizen. »Das ist cool!«, nickt er dabei zustimmend.

»Einrichtungen wie diese sind wichtig, um die Vereinsamung alter Menschen zu bekämpfen. Gerade sie sind überfordert, wenn es um Hilfsmittel oder die Pflegeversicherung geht«, weiß er aus eigener Erfahrung.
Der zweifache Vater, der als Werkstattmeister und »Juniorchef« im elterlichen Betrieb tätig ist, setzt sich, sofern es sein Terminkalender zulässt, in seiner Freizeit für Obdachlose ein. So organisierte er im Sommer einen Grillnachmittag, an dem rund 45 Betroffene teilnahmen. Über dieses Engagement zu reden, ist ihm peinlich.
»Andere machen viel mehr als ich«, bedauert er. Mit Hilfe der Heidberger Schülerin Julia Swiatkowski von der Aktion »Päckchen für Braunschweig« konnte er im letzten Jahr zumindest einige Weihnachtsgeschenke organisieren.

Oliver Schatta ist seit zwei Jahrzehnten politisch aktiv. Zuerst in der Jungen Union, seit 2006 in der CDU. Als Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rüningen, Ratsherr der Stadt Braunschweig und Mitglied des Niedersächsischen Landtages ist seine Zeit begrenzt. Durch Facebook bekomme er jedoch gut mit, wo in seinem Wahlkreis Verbesserungsbedarf besteht.

Sich »zu kümmern« macht ihm Spaß: »Man kann so viel erreichen, wenn man zusammenarbeitet. Ich will mich mit allen gut verstehen.« Besonders die Nöte der vielen kleinen Vereine vor Ort kann er gut nachvollziehen. Überall fehle es an Sporthallen und Plätzen. Die Forderung einiger Politiker, kleinere Sportvereine zusammenzulegen, funktioniere nicht, meint der 46-Jährige. »Wer so denkt, müsste auch Eintracht Braunschweig auflösen und stattdessen zum VfL nach Wolfsburg fahren.« Ökonomie und Euphorie seien zwei grundverschiedene Dinge, denn gerade die Vereine sorgen in den Stadtteilen für den Zusammenhalt.

Das Thema Quartiersentwicklung liegt Schatta am Herzen: »Man muss Quartiere entwickeln, in denen es interessante Sachen gibt.« Nur so sei ein lebendiges Miteinander gewährleistet.
Nach zwei Stunden ist er wieder unterwegs, zum nächsten Termin. Doch nicht, bevor er versprochen hat, Preise für den monatlichen Bingo-Nachmittag des Nachbarschaftsladens zu organisieren. »Zur Not habe ich zu Hause noch etwas herumliegen«, grinst er.

Dringend benötigter Wohnraum

Die Bezirkssportanlage in Melverode wird verkleinert.

Schon lange wünschte sich der SV Melverode-Heidberg, dass die lang angekündigte Modernisierung der Bezirkssportanlage in Angriff genommen wird. Doch im Zuge der Sanierung wird nun auf einem Teil der Anlage ein Baugebiet von 140 Wohneinheiten entstehen. Seit den 90er- Jahren habe in Melverode mangels Flächen keine nennenswerte Entwicklung mehr stattgefunden, beklagte Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Das soll nun anders werden. Leuer: »Wir wollen den Ortsteil weiterentwickeln, um, anschließend an bestehende Wohngebiete, die günstigen Standortfaktoren Melverodes für die Schaffung dringend benötigter Wohnungen zu nutzen.«

Zugleich soll auf dem bislang ungenutzten, südlichen Teil der Anlage ein 2600 Quadratmeter großes beleuchtetes Kunstrasenfeld angelegt werden.

Außerdem plane man die Grundsanierung von zwei Rasengroßspielfeldern, die Erweiterung der Trainingsbeleuchtung, den Bau einer kleinen Stehstufentribüne und die Renovierung des Funktionsgebäudes mit der Schießsportanlage. Zusätzlich soll auf einem der alten Tennisplätze eine Kalthalle entstehen, die einen ganzjährigen Spielbetrieb ermöglicht.

Auf der letzten Bezirksratssitzung, im Februar, zeigten sich die Anwohner besorgt. Welche Auswirkungen wird der Bebauungsplan auf Melverode haben? Wird der grüne Charakter des Stadtteils erhalten bleiben?

Trotz aller Bedenken befürwortete der Bezirksrat im Februar die Aufstellung des Bebauungsplanes »Glogaustraße-Süd« einstimmig – allerdings nur unter der Bedingung, dass nach den geplanten  Veränderungen auch in Zukunft der Spielbetrieb des SV Melverode-Heidberg nicht beeinträchtigt wird. Dazu Matthias Magull, der 1. Vorsitzende des Vereins: »Unser Verein hat nach Rücksprache mit unseren Mitgliedern den zuletzt vorgelegten Planungen zur Umgestaltung der Sportanlage zugestimmt, um der dringenden Sanierung nicht im Wege zu stehen. Allerdings schmerzt der Verlust des A-Platzes und des Kleinspielfeldes. Die beiden Spielfelder würden wir gern behalten. Es ist uns allerdings ebenso wichtig, dass das Funktionsgebäude saniert wird. Hier gibt es noch keine konkreten Planungen bzw. sind uns als Verein bekannt. Wir benötigen mehr Platz für die Mannschaften und für die Sportutensilien. Ich hoffe, auch das hat die Stadt Braunschweig im Blick.

Zusätzlich soll auf der Bezirkssportanlage Melverode eine Kalthalle entstehen. Als Verein sehen wir das Projekt positiv. Allerdings sehen wir die Nutzung durch Vereine kritisch, wenn die Kalthalle außerhalb des umzäunten Geländes der BSA Melverode liegt und es freien Zugang für jedermann gibt. Da die Kalthalle eine Entlastung der Sporthallen sein soll, muss sie vorrangig den Vereinen zur Verfügung stehen. Und in erster Linie natürlich den Vereinen, die auch in Melverode, Heidberg und Stöckheim angesiedelt sind und eine Belegung muss durch die Stadt Braunschweig erfolgen.«

Es lebe der Sport!

Alle Jahre wieder: Die Hallensaison ist zu Ende. Zum Glück!

Fußball ist ein milliardenschweres Geschäft. Deutsche Fernsehsender zahlen Unsummen für Live-Übertragungen. Mats Hummels wechselt für schlappe 30 Millionen von Bayern München zu Borussia Dortmund. In hochtechnologischen Sportstätten trainieren die Stars der Bundesliga. 21.000 fußballbegeisterte Braunschweiger pilgern am Wochenende vor Weihnachten ins Stadion, um Eintracht gegen Magdeburg spielen zu sehen – ausverkauft! Die kleinen Stars von morgen trainieren bereits auf immergrünen Plätzen und in modernsten Hallen für die bevorstehende Karriere. Eine Investition in die Zukunft! Fehlanzeige.

»Im Sommer gibt es kein Problem mit der Platzbelegung. Aber dann, wenn die Wintersaison beginnt – wie jedes Jahr! 2019/20 ganz schlimm«, erzählt die Mutter eines achtjährigen Mittelstürmers aus dem Süden Braunschweigs. Zu wenig Hallenzeiten stünden zur Verfügung.

»Am Mittwoch haben die Jungs 90 Minuten Hallentraining in der Weststadt bekommen. In der Weststadt! Mit Achtjährigen ab 18 Uhr. Stellen Sie sich das mal vor. Wir kommen aus dem Süden der Stadt. Sozial Schwache sind da aufgeschmissen. Ohne Auto unvorstellbar. Kommen Sie mir bitte nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da braucht man fast eine Stunde, um hinzukommen. Und bedenken Sie vor allem mal die Uhrzeit für Achtjährige! Die haben am nächsten Tag Schule. Die pennen schon auf dem Rücksitz ein.« Lang lebe der Sport!

Kein Einzelfall in Braunschweig-Süd. Der Heidberg ist mit den (leider nur zum Teil renovierten) Sporthallen im Schulzentrum sowie der Bundeswehrhalle in der Naumburgstraße noch einigermaßen ausgestattet, aber im Winter völlig belegt. In Melverode gibt es nicht mal eine einzige geeignete Sportstätte. In Mascherode existiert aus den 70er-Jahren eine Sporthalle am Ortseingang. Und in der Südstadt sieht es ebenfalls extrem mau aus für junge aufstrebende Vereins-Fußballspieler mit großen Zielen.

Ein hiesiger Jugendtrainer stellt nachdenklich fest: »Ein heikles Thema. Wie gesagt, im Vergleich zu andern Stadtteilen sind wir noch gut aufgestellt. Grundsätzlich ist es aber nicht sehr schlau, dass Vereine aus dem Braunschweiger Süden in der Weststadt trainieren müssen. Wäre ja ungefähr so, als ob Dortmund bei Schalke trainieren müsste. Es gibt ganz einfach zu wenig Hallenzeiten.« Interessant wäre es zu erfahren, bemerke ich, ob Vereine aus der Weststadt Hallen im Heidberg nutzen, aber das entziehe sich der Kenntnis des Trainers.

Doch es gibt eine gute Nachricht: eFootball. Der niedersächsische Fußballverband erklärt: »eFootball bezeichnet für uns den sportlichen Wettkampf zwischen Menschen in der Fußball-Simulation FIFA von EA Sports an der Spielkonsole PlayStation4 des Herstellers Sony.« – Da braucht man keine Halle! Zocken ist schwer angesagt. Stattdessen betätigen sich die Kinder an ihren Konsolen, ohne auch nur einen Fuß zu bewegen – stärkt angeblich die Auge-Finger-Koordination. Ungefähr so sportlich wie Nasepopeln. Text: Bernd Reiners

Wenn ein Virus alles lahmlegt

Sämtliche Veranstaltungen vor Ort wurden wegen der Corona-Gefahr auf unbestimmte Zeit verschoben.

Viele Anwohner hatten sich schon auf das »Konzert für Vielfalt« am 15. März gefreut. Das westafrikanische Ensemble Yani Se und die Schulband der IGS Heidberg wollten an diesem Abend in der St. Thomas Kirche Flagge gegen Rassismus zeigen – doch es kam anders: Nachdem das Coronavirus COVID-19 auch Braunschweig erreicht hatte, sagte man die Veranstaltung kurzfristig ab.

Nur wenige Tage zuvor wurde der für den 10. Mai im Heidberg geplante »Karneval der Vielfalt« verschoben. Zwar visierten die Veranstalter mit dem 5. Juli einen Ausweichtermin an, doch beim Stand der aktuellen Entwicklungen ist auch dies fraglich. »Wir streben an, im Mai ›nach Lage‹ zu entscheiden«, informierte Initiator Klaus-Peter Bachmann.

Überrascht hat diese Entscheidung wohl niemanden. Schon am 11. März hatte die Stadt Braunschweig beschlossen, alle Veranstaltungen ab 1000 Menschen abzusagen. »Bei Veranstaltungen von solcher Größe ist zu erwarten, dass sie überregionale Strahlkraft haben, und damit steigt das Risiko einer Ausbreitung der Infektion«, verkündete Sozialdezernentin Dr. Christine Arbogast.

Die nächste Großveranstaltung, die dem Virus zum Opfer fiel, war der Braunschweiger Stadtputztag. Nachdem zunächst nur die Abschlussveranstaltung vorm Rathaus entfallen sollte, beschloss man ein paar Tage später, die gesamte Aktion ausfallen zu lassen. Auch im Heidberg, wo die Aktion zum zweiten Mal stattfinden sollte, packte man die Greifzangen und Müllbeutel wieder ein. »Wir bitten Sie, bereits abgeholte Sachen (Säcke, Handschuhe) bis zur nächsten Veranstaltung zu Hause zu verwahren«, hieß es auf der Homepage der Stadtverwaltung.

Als nächstes erklärte der SV Melverode-Heidberg in einer Bekanntmachung, aufgrund von Vorgaben der Stadt Braunschweig alle Veranstaltungen, Versammlungen, Wettkämpfe und Trainingseinheiten mit sofortiger Wirkung einzustellen. Das Kinder- und Jugendzentrum Heidberg und der Abenteuerspielplatz Melverode entschlossen sich ebenfalls, bis auf Weiteres ihre Pforten zu schließen. Am 16. März teilte schließlich der AWO-Nachbarschaftsladen mit, dass aufgrund der derzeitigen Lage sämtliche Gruppenveranstaltungen, Kurse, Vorträge und Arbeitskreise ausfallen werden. Da der Stadtteil mit dem höchsten Altersdurchschnitt Braunschweigs aufwarten kann, sind diese Vorsichtsmaßnahmen berechtigt. Gerade Senioren haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf.

Wie es in Heidberg-Melverode weitergehen wird, stand bei Redaktionsschluss nicht fest. Dies spiegelt sich besonders im Terminkalender dieser Ausgabe wieder. Wir bitten alle Anwohner, sich in der Tagespresse zu informieren.

Der gute Geist der Südstadt

Im Februar verstarb Jürgen Buchheister, der Leiter des Seniorenkreises Heidberg.

Als Peter Nessel, der damalige Vorsitzende des Seniorenkreises Heidberg, sich im letzten Jahr aus Krankheitsgründen zurückzog, war Jürgen Buchheister sofort zur Stelle, um zumindest vorübergehend die Leitung zu übernehmen. Der einstige Polizeibeamte, Landtagsabgeordnete und Bezirksbürgermeister, der über 40 Jahre den Freizeit- und Seniorenkreis Rüningen leitete, unterstützte die Heidberger ohnehin seit langem. Er organisierte beispielsweise Betriebsbesichtigungen, Wanderungen, Museumsbesuche oder gemeinsame Exkursionen zu Theatervorstellungen in der Komödie am Altstadtmarkt. Schon im Jahr 2012, bei der Gründung des Seniorenkreises, war Buchheister mit Rat und Tat dabei. »Es hat mir schon immer Spaß gemacht, etwas mit anderen auf die Beine zu stellen«, verriet er im letzten Jahr SÜDLICHT bei einem Gespräch. Für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz in der Region erhielt er 2014 sogar das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der langjährige Sozialdemokrat hatte bereits als 23-Jähriger begonnen, sich sozial in seinem Stadtteil zu engagieren. »Als ich damals meine Frau Karin heiratete, warnte ich sie: Wenn Du mich heiratest, heiratest Du auch den Seniorenkreis.« Auch seine zunehmenden gesundheitlichen Probleme konnten ihn nicht davon abhalten, sich bis zuletzt für die Senioren im Süden Braunschweigs einzusetzen. Im Februar 2020 verstarb Jürgen Buchheister nach langer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Er hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird.

Nun steht der Seniorenkreis Heidberg erneut vor dem Problem, einen Vorsitzenden zu finden. Zwar werden der Spielenachmittag und die Seniorentanzgruppe wie gewohnt weiterlaufen, doch wie man das sonstige Programm organisiert, steht derzeit in den Sternen. Während Buchheisters Witwe, die nun das Seniorenprogramm in Rüningen organisiert, auch in Zukunft zumindest unterstützend zur Seite stehen wird, braucht man jetzt dringend einen Vorstand, der die Geschicke des Heidberger Seniorenkreises in die Hand nimmt.

 

Neues Angebot im AWO-Nachbarschaftsladen Heidberg

Systemische Beratung, Hilfe in jeder Lebenslage

Sie haben zurzeit:

– mit einem Konflikt zu kämpfen,

– stehen vor einer schwierigen Entscheidung und wissen nicht, in welche Richtung es weitergehen soll

– Sie benötigen einfach einen Perspektivwechsel?

oder vielleicht möchten Sie einfach einmal Ihre Gedanken los werden…?

Das bietet Ihnen eine lösungsorientierte Beratung an, mit dem Ziel, den Fokus auf Ihre eigenen Stärken zu legen und diese zu aktivieren. Denn in jedem selbst liegt die Lösung des Problems, es gilt daher, dieser Lösung gemeinsam auf die Spur zu kommen. Die Beratung findet jeden 1. und 3. Montag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr statt und wird durch Jennifer Mosel durchgeführt.

 

Workshop zur Schmuckherstellung

In diesem Kurs haben Sie die Möglichkeit handwerklich aktiv zu werden und einzigartige Schmuckstücke aus Draht, Leinenfaden und anderen Elementen selber herzustellen. Vor Ort erlernen sie die Gestaltung und den Gebrauch der benötigten Werkzeuge, Vorkenntnisse sind somit nicht notwendig. Nach Möglichkeit bringen Sie bitte Häkelnadel 3 mm mit.

Der Workshop findet am Dienstag, den 5. Mai, von 10.00 bis 12.30 Uhr, im AWO- Nachbarschaftsladen Heidberg, Erfurtplatz 3, unter der Leitung von Frau Lucia Adler statt. Eigenanteil beträgt 5 Euro. Die Anmeldung ist bis zum 30. April erforderlich, unter der Tel. 0531- 86 67 00 53 oder per Mail: nachbarschaftsladen-heidberg@awo-bs.de.

Informationsveranstaltungen im AWO Nachbarschaftsladen Heidberg auf einen Blick:

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, »Heute schon an morgen denken«

Eine Krankheit, zunehmendes Alter oder ein Unfall können dazu führen, dass Sie wichtige Entscheidungen für ihr Leben in kürzester Zeit nicht mehr alleine treffen können. Vor diesem Hintergrund möchte der Vortrag darüber informieren, was rechtliche Betreuung bedeutet, welche Möglichkeiten Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen bieten und worauf Sie beim Verfassen dieser Vorsorgemaßnahmen achten sollten. Der Vortrag findet am Montag, den 27. April um 18.00 Uhr im AWO-Nachbarschaftsladen Heidberg, Erfurtplatz 3, als Referentin ist Frau Rosa Velarde vom Institut für transkulturelle Betreuung e.V. eingeladen.

Der Eintritt ist frei! Veranstalter ist das Netzwerk »Gesund älter werden« im Heidberg.

Aufgrund von begrenzten Anzahl von Plätzen bitten wir um eine Anmeldung unter der Rufnummer 0531 / 86 67 00 53

»Leichter Lernen« – Eine Gesprächsrunde für Eltern der Kinder im Vorschulalter und Grundschulalter

Am Dienstag, den 23. Juni um 18.00 Uhr findet eine Gesprächsrunde für Eltern der Kinder im Vorschulalter und Grundschulalter im AWO-Nachbarschaftsladen Heidberg, Erfurtplatz 3 statt. Frau Hasselbach, Legasthenie und Dyskalkulietrainerin & Fachkraft für Grafomotorik und Psychomotorik, wird Ihnen gute Tipps geben, wie Sie Ihrem Kind einen guten Start in das Schulleben sichern können und die notwendigen Entwicklungsschritte zum erfolgreichen Lernen leichter machen können.

Der Wert des Miteinanders

Der Verein Offener Heidberg lädt ein.

Kann man in den Zeiten von Corona noch Freude an gemeinsamen Aktivitäten wecken? Kann es nach den Erfahrungen der letzten Wochen überhaupt noch vernünftig sein, zusammen mit Menschen aus der Nachbarschaft etwas zu unternehmen? Wir sagen ja, es muss auch in der Zukunft die Möglichkeit eines Miteinanders geben. Die verhängte Quarantäne verdeutlicht in nie gekanntem Ausmaß den Wert des Miteinanders. Der Wert des Selbstverständlichen zeigt sich schmerzhaft, wenn es fehlt. Unabhängig von den äußeren Umständen gehört die Anbahnung, Förderung und Organisation von Möglichkeiten des sozialen Miteinanders zu den Grundvoraussetzungen des Zusammenlebens, und genau diesem Anliegen hat sich der Verein »Offener Heidberg« verschrieben.

Es bringt nichts für die weitere Entwicklung unseres Stadtteils, den Kopf in den Sand zu stecken. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, ein Handeln zu entwickeln, das sich an Zusammenhalt und Gemeinwesen orientiert. Dies ist das Ziel unseres Vereins, und wir hoffen, alle gemeinsam die Krise zu überstehen und den Heidberg als lebenswertesten Stadtteil Braunschweigs zu erhalten.

Bisher haben wir in Kooperation mit anderen Initiativen im Heidberg Aktionen umgesetzt – sei es beim Sommerfest, bei Spiel- und Kinoveranstaltungen, regelmäßigen Bingonachmittagen oder einer sportlichen »Versuchsanlage« im Heidbergpark, um dem Disc-Golf nachzugehen, um während des Spiels Gespräche und einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch aus der Nachbarschaft zu vertiefen.

Im Laufe des Jahres wollen wir noch mehr auf die eigenen Beine stellen und bieten zum Beginn zwei Veranstaltungen an (sofern sich die allgemeine Lage bis dahin entspannt hat):

Am 14. Mai steht von 16.30 bis 18.00 Uhr ein Besuch des Kunden- und Umweltzentrums von Alba an.

Am 5. Juni starten wir um 16.00 Uhr zu einer gemütlichen Wanderung, an die sich ein Spargelessen in der Jahnklause anschließen wird (gewandert werden darf selbstverständlich auch ohne Besuch in der Klause).

Auch wenn die Teilnehmerzahlen bei beiden Veranstaltungen begrenzt sind, laden wir alle Interessierten herzlich ein, sich anzuschließen. Wir treffen uns regelmäßig, um uns über Belange unseres Stadtteils auszutauschen. Wenn wir Interesse bei Ihnen geweckt haben, würden wir uns sehr über eine Mitarbeit und Anregungen bezüglich wichtiger Dinge für uns im Quartier freuen. Eine Mitgliedschaft im Verein ist ausdrücklich keine Voraussetzung für die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen, aber vielleicht überlegen Sie ja schon jetzt, wie Sie sich einbringen können, da Sie es für ein positives Anliegen halten.

Für Anfragen zu den Veranstaltungen und zum Verein sowie zu Vorschlägen oder Angeboten für weitere Unternehmungen betreiben wir folgende Mailadresse: OffenerHeidberg@gmx.de

Bleiben Sie gesund, viele Grüße

Vorstand Offener Heidberg e.V.

Kurzmeldungen

Mordgeschichten für einen guten Zweck

Fast 50 Gäste fanden sich zur Benefiz-Lesung für den Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. im Melveroder Restaurant »La Vita« ein. Das Motto des Abends: Erst schmausen, dann lauschen. Erst der Musik eines echten Gitarrero, dann den »Okergeschichten« des Braunschweiger Kriminalschriftstellers Hardy Crueger. Davor allerdings konnten alle Gäste ein leckeres italienisches Büfett genießen. Cruegers »authentische Mordfälle, fiktive Verbrechen und magische Momente« boten Kopfkino der Sonderklasse. Die Zuhörer jedenfalls waren begeistert: »Man kann sich das so gut vorstellen, man sieht die Szenen und Bilder wie in einem Film. Es war eine tolle Erfahrung!«

 Dart in Melverode

Darten. Freunde treffen. Spaß haben verspricht der SV Melverode-Heidberg mit seinem neuen Angebot. Nicht erst seit den legendären Auftritten eines Phil Taylors im Fernsehen beschäftigte das Thema »Darts in Melverode« den Vorstand des Vereins schon eine ganze Weile. Fasziniert von diesem Präzisionssport, kam man bald zu der Überlegung, ihn auch im Verein anzubieten.

Seit Februar haben nun alle Interessierten die Möglichkeit, sich als Dartspieler zu versuchen. »Unser primäres Ziel ist es, sich ohne Wettkampfzwänge erst einmal wöchentlich mit anderen sportlich zu messen«, erklärt der Verein. »Wie es dann in Zukunft weitergehen wird, zeigt sicherlich die weitere Entwicklung und natürlich auch der Ehrgeiz der Mitglieder.«

Die Darts-Abteilung trifft sich vorerst an jedem Dienstag und Donnerstag, ab 18.30 Uhr, in den oberen Räumlichkeiten der Sportanlage Melverode. Es wird dort primär Steel-Darts, aber auch E-Darts angeboten. Der SV bittet schon jetzt um Verständnis, dass es gerade am Anfang in der neugegründeten Abteilung an der einen oder anderen Stelle »haken« kann. Jeder, der mag, sei herzlich willkommen. Die einzige Voraussetzung ist ein Mindesteintrittsalter von 14 Jahren.

 StayHome-Challenge

Gerade für Kinder ist es in Zeiten von Corona schwer gelangweilt zu Hause zu bleiben, während draußen die Sonne scheint. Die Feuerwehr Melverode hat sich daher die »Feuerwehr-StayHome-Challenge« ausgedacht, bei der nominierte Feuerwehren, Hilfsorganisationen oder Vereine in nur 24 Stunden per Internet gemeinsam 12 oder 9 Fotos erstellen müssen. So will man ein kreatives Zeichen setzen, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Oben: Die Jugendfeuerwehr Melverode.

Erfolgreiche Wintersaison für den HTC

Große Freude bei den Damen I vom Heidberger Tennis-Club. Sie sicherten sich am letzten Spieltag der Saison den Aufstieg von der Verbandsklasse in die Verbandsliga. Vom ersten Spieltag an überzeugte die Mannschaft, um Mannschaftsführerin Insa Maschmeyer, durch konstant starke Leistungen. Nach vier Siegen und einer Niederlage standen die Damen auf Platz I der Tabelle. Aufgrund der einen Niederlage musste am letzten Spieltag ein Sieg oder ein Unentschieden erzielt werden, um den Ranglistenplatz und somit den Aufstieg zu sichern. Gegen einen stark aufspielenden TC Schwülper erkämpfte die Mannschaft ein Unentschieden. Tabellenplatz eins vor dem TC Seesen sowie der Aufstieg in die Verbandsliga waren somit gesichert.